Karriereschritte –
Möglichkeiten und Aufstiegschancen
Eine solide Ausbildung ist die Basis für eine erfolgreiche Karriere. Bei der Zimmerei Dörr haben Sie sehr gute Aufstiegschancen und Möglichkeiten für Ihre berufliche Weiterentwicklung. Im Einzelnen sehen die Karriereschritte folgendermaßen aus:
Ausbildung –
Die Ausbildung zum Zimmerer dauert drei Jahre. Es ist eine duale Ausbildung, bestehend aus einem praktischen Teil im Ausbildungsbetrieb und einem theoretischen Teil in der Berufsschule. Die theoretische Ausbildung kann aus einer Blockausbildung oder dem wöchentlichen Besuch der Berufsschule bestehen, jeweils für einen Tag, abhängig von den Bestimmungen in der jeweiligen Region. Für die Ausbildung zum Zimmermann oder zur Zimmerfrau ist kein besonderer Schulabschluss notwendig. Die meisten Auszubildenden haben aber einen Realschulabschluss. Zu den Voraussetzungen gehören mathematisches Verständnis, handwerkliches Geschick, Interesse am Arbeiten mit Holz, ein gutes räumliches Vorstellungsvermögen, Schwindelfreiheit und eine gute körperliche Belastbarkeit. Die Ausbildung endet mit der Gesellenprüfung.
Meisterprüfung –
Der nächste Schritt ist die Meisterprüfung. Dafür ist grundsätzlich entweder eine erfolgreich absolvierte Lehre zum Zimmerer erforderlich oder, wenn keine Ausbildung vorliegt, eine mehrjährige Arbeit in einem einschlägigen Betrieb. Die Vorbereitung auf die Meisterprüfung erfolgt entweder in Vollzeit in einer Meisterschule oder berufsbegleitend in Teilzeit. Bei der berufsbegleitenden Version läuft das Gehalt weiter. Alternativ gibt es beim Vollzeitbesuch einer Meisterschule die Option, Meister-BAföG zu beantragen. Je nach Variante dauert die Vorbereitungsphase unterschiedlich lang. Mit einer erfolgreich absolvierten Meisterprüfung ist die Zulassung für ein weiterbildendes Studium verbunden.
Die Meisterprüfung setzt sich aus einem theoretischen und einem praktischen Teil zusammen. Als Meister können Sie sich selbstständig machen. Die Aufstiegschancen sind jedoch in der Zimmerei, in der Sie zurzeit arbeiten, sehr gut. Sie erhalten zusammen mit der Meisterprüfung die Berechtigung, als Ausbilder tätig zu sein. Mit den zusätzlichen Kenntnissen und Fertigkeiten, die Sie in der Meisterausbildung erwerben, erweitern Sie Ihr Arbeitsgebiet und Ihre Karrieremöglichkeiten.
Wanderjahre –
Zimmergeselle auf der Walz
Als Zimmerergeselle auf der Walz: In früheren Zeiten war die Walz eine Selbstverständlichkeit. Aktuell erlebt die Tradition, nach der Gesellenprüfung auf Wanderschaft zu gehen, ein echtes Comeback. Walz bedeutet, mindestens zwei Jahre und einen Tag an wechselnden Orten zu arbeiten. Zu erkennen sind Zimmerer auf der Walz an der typischen Zimmermannskluft. Man ist zu Fuß oder per Anhalter unterwegs und findet Arbeit in vielen verschiedenen Betrieben, man lernt viele Orte und Menschen kennen.